Wunderkammern und Kuriositätenkabinette
haben in der Vergangenheit häufig auf Burgen und Schlössern eine Heimat gefunden. An diese Tradition anknüpfend zeigt das Museum Bochum in lockerer Folge auf der Burg Haus Kemnade ungewöhnliche Privatsammlungen aus dem Bochumer Raum. Manche spannende Entdeckung konnte präsentiert werden - und so verhält es sich auch mit dem neuen Ausstellungsprojekt.

Die Ausstellung Samoa 1904 zeigt eine unerwartete Beziehung zwischen Bochum und Samoa: In einer Bochumer Familie vererbte sich ein lange unbesehener kleiner Koffer mit einer Vielzahl historischer Fotonegative von dieser Südesee-Insel. Der mit der Familie Niggemann verwandte Naturwissenschaftler Otto Tetens dokumentierte zwischen 1902 und 1905 seine Begegnung als Europäer mit dem Leben der Samoaner.

Seine Aufnahmen heben sich wohltuend von der visuellen Vereinnahmung des westlichen Südsee-Mythos aus kolonialpolitischen Gründen ab. Die aus subjektiver Perspektive gemachten Fotografien spiegeln seine unvoreingenommen Offenheit dem Fremden gegenüber und seinen äußerst behutsamen Umgang mit dieser Kultur.

Sowohl für die heutige Bevölkerung Samoas als auch für Völkerkundler hat dieser Familienbesitz einen unschätzbaren Wert, weil er verlorengeglaubtes Kulturgut bewahrt hat.

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Das Plakat

Der Katalog

Über die Ausstellung

Die Einladung

Die Fotos

Die Objekte

Das Fale

Die Feine Matte

Kava-Zeremonie

Die Geschichte

Das Tagebuch

Otto Tetens und seine Zeit

Samoa damals und heute

Museum Bochum

Übersee-Museum Bremen

Apia Observatory

Virtueller Rundblick (360 Grad)

Impressum

English Version

Taste of Samoa
(Rezepte)

Zur Eröffnung der Ausstellung
am Sonntag, 18. April, um 11 Uhr
laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.


Begrüßung:

Ernst Otto Stüber
Oberbürgermeister der Stadt Bochum

Der Botschafter von Samoa
Seine Exzellenz Tauiliili Uili Meredith

Dr. Hans Günter Golinski
Direktor des Museums Bochum

Dr. Sylvia Ohnemus
Übersee-Museum Bremen